Home

Autorenarchiv

194. Wer ist Gott?

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Eisgrotte_web_R_K_B_by_Joujou_pixelio.de

Wer ist Gott?

Unter »Gott« versteht man allgemein ein undefinierbares »höheres Wesen«, eine fiktive (erdichtete) Vorstellung, eine numinöse (gestaltlose, göttliche) Macht. Man meint, Gott sei der Urgrund des Seins, die Ursache der Natur. Im Polytheismus (Vielgötterei) spricht man von einer mütterlichen Erdgöttin, von Kriegsgöttern, von Liebes- und Rachegöttern. Das alles sind erdachte, erwünschte oder gefürchtete menschliche Götter. Diese Vorstellungen von Gott haben mit dem Gott der Bibel nichts zu tun. Im zweiten biblischen Gebot heißt es:
»Du sollst dir von Gott kein Bild machen, das dem Menschen oder menschlichen Vorstellungen entspricht« (2. Mose 20:3).

Zu den Vorstellungen gehört auch die Ansicht, Gott sei die höchste Intelligenz. Intelligenz bedeutet: zwischen den Zeilen lesen zu können, Durchblick zu haben, die Zusammenhänge einer Sache zu erfassen – das alles kann ein intelligenter Mensch. Gott aber muss nicht etwas Vorfindliches entschlüsseln, denn er hat das Vorfindliche geschaffen.

Wer ist Gott?

Kein Mensch kann sich den wahren Gott ausdenken oder vorstellen; er ist auch nicht mit unserem Verstand zu ergründen. Gott ist nicht vom Erfassungsvermögen unserer Sinne und Intelligenz abhängig. Ein Gott, dessen Sein oder Nichtsein vom Menschen und dessen Anerkenntnis abhinge, wäre nicht Gott, sondern Mensch.
Alle unsere Wissenschaft ist der Zeitlichkeit und irdischen Räumlichkeit verhaftet. Gott aber steht über Raum und Zeit. Paulus, der Apostel Jesu schrieb (1. Timotheus 6:16): »Gott wohnt in einem unzugänglichen Licht.«

1. Gott offenbarte sich in seiner Schöpfung: Hier sind seine Werke ablesbar. In der Schöpfung zeigt Gott seine Größe. Im Makro- und Mikrokosmos, von dem Sonnensystem bis zu den Atomen können wir Gottes Größe und eine erstaunliche Ordnung feststellen; keiner kann hier vom Zufall oder einer anonymen Natur sprechen.

Ein Beispiel aus dem Makrokosmos:

Es gibt ca. 10 Milliarden Milchstraßen oder Galaxien. Unsere Milchstraße hat einen Durchmesser von ca. 110 000 Lichtjahren und besteht aus ca. 200 Milliarden Sternen.

30 000 Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße entfernt, befindet sich ein kleiner Stern: unsere Sonne. Auf sie entfallen 99,9% der Masse unseres Sonnensystems. Auf die 9 Planeten mit ihren Monden entfallen also nur 0,1%! Und unter diesen 9 Planeten befindet sich unsere Erde. Das Licht der Sonne ist zu uns 8 Minuten unterwegs. Die nächste Sonne, Alpha Centauri, zieht ihre Bahn 4 Lichtjahre von uns entfernt. Eine Apollo-Rakete würde 1.220.000 Jahre brauchen, um sie zu erreichen. Wenn Gott irgendwelche Sterne wegnähme, wir würden es kaum merken, da ihr Licht noch Jahrmillionen unterwegs wäre.
Unser Sonnensystem dreht sich um die Mittelachse der Milchstraße in einer Geschwindigkeit von 260 km in der Sekunde … Mitten in dieser rasenden Geschwindigkeit: der winzige Mensch, von dem es in Psalm 8:4 heißt:
»Wenn ich die Himmel sehe – deiner Finger Werk – was ist der Mensch, dass du, Gott, seiner gedenkst und dich seiner annimmst?«

In einem Kinderlied steht: »Weißt du wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet. Kennt auch dich und hat dich lieb!«

Wilhelm Hey schrieb dieses Lied 1837 aufgrund von Jesaja 40:26: »Mit wem wollt ihr mich, Gott, vergleichen? Hebt eure Augen in die Höhe und seht: Wer hat dies geschaffen? Er ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlet!«

Die Größe der Schöpfung Gottes ist unauslotbar – und dennoch hat der winzige Mensch in den Gedanken Gottes, in seinem Herzen einen Platz!

Ein Beispiel aus der Mikrowelt:

Das derzeitige, in den Bibliotheken der Welt in Büchern gesammelte Wissen kann man in Chips speichern; das ergäbe 1018 Bit. Könnte man diese Menge in DNS-Moleküle speichern, so genügte dazu ein Hundertstel des Volumens eines Stecknadelkopfes. Wollten wir die Informationen eines DNS-Moleküls in Bit-Chips ausführen, so benötigten wir einen Stapel von der Erde bis zum Mond. Welche Informationen stecken in einer einzigen DNS-Zelle, die so groß ist wie eine Stecknadelspitze! Und wir kennen nur einen Bruchteil der Informationen.
Wie töricht ist es zu behaupten, die Schöpfung stünde unter dem Vorzeichen des Zufalls oder Selbstentwicklung.

2. Gott offenbart sich in seinem Wort: In der Bibel gibt er uns seinen Willen bekannt und seine Geschichte mit der Menschheit. Auch dieses göttliche Wort wagt der Mensch infrage zu stellen. Man setzt die Bibel nicht-christlichen Texten und Märchen gleich.

3. Gott offenbarte sich in Christus: In Jesus zeigte er uns sein Wesen und seine Liebe zu uns. Jesus ist die unüberbietbare, einzigartige Selbsterschließung Gottes. Jesus ist die dem Menschen zugekehrte Seite Gottes.
Ein Jünger Jesu bezeugte (Johannes 1:1 und 14 u. 18):
»Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott. Und das Wort nahm Menschengestalt an und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit des einzigartigen Sohnes vom Vater. Niemand hat Gott je gesehen – der Einzigartig-Geborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist – der hat ihn uns verkündigt.«

4. Gott offenbarte sich im Heiligen Geist: In seinem Heiligen Geist schenkt uns Gott seine Nähe. Der Heilige Geist ist die unsichtbare Gegenwart Gottes und eine Leben weckende und Leben verändernde Kraft.

Wer ist Gott?

In der Bibel sagt er uns Gültiges und Verlässliches über sich. Zum Wesen der Offenbarung gehört Gottes Selbstmitteilung:
– Gott ist ewig; d.h. er ist ohne Anfang und Ende, weder Raum noch Zeit unterworfen. »Ehe denn die Erde wurde und das Weltall ,kreiste‘ (so wörtlich), bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit« (Psalm 90:2).

– Gott ist Geist; d.h. er gehört nicht unserer Materie an.

– Gott offenbarte seinen Namen: »Jahwe«; d.h. »Ich bin da!« – »Ich bin dir nah, näher als Not und Tod.«

– Gott ist heilig; vor ihm hat nichts Unreines und keine Finsternis Raum.

– »Ich bin der Herr, dein Gott!« So stellte sich Gott im ersten Gebot vor: Das ist ein göttliches Postulat; darüber gibt es keine Diskussion.

– Aus höchstem Mund erfahren wir, wer Gott ist: »Ich bin, ehe denn ein Tag war« (Jesaja 43:13).

– »Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott« (Jesaja 44:6).
Kein Begriff fasst das Wesen Gottes in seiner Fülle – er ist unendlich mehr! Gott ist größer als seine Äußerungen dem Menschen gegenüber. Wer Gott letztlich ist, das bleibt noch ein Geheimnis; das ist uns verborgen. Wir können noch nicht einmal eine Zeit ohne Anfang und Ende denken!

Gott schuf auch alles aus dem Nichts (Hebräer 11:3); er gebrauchte dazu noch nicht einmal Materie. – Christen werden staunen, wenn sie in der Ewigkeit Gott sehen werden, wie er ist. (1. Johannes 3:2)

Und von Christus wissen wir, was er über sich sagte:
»Ich und der Vater sind eins. Ich bin das A und das O, spricht Gott, der Herr, der da war, der da ist und der da kommt: der Allmächtige.« (Johannes 10:30; Offenbarung 1:8)
»Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, außer durch mich« (Johannes 14:6).
»Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt« (Johannes 11:25).
Von höchster Instanz, von Gott selber, erfahren wir auch, wer Gott uns gegenüber sein will:
»Und so spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Du bist in meinen Augen so wert geachtet – und ich habe dich lieb« (Jesaja 43:1,4).
Wer diese Aussagen Gottes verneint, muss sich Ersatzbilder schaffen: z.B. das Bild vom »lieben Gott«, einem Wunschbild, das im Härtetest des Lebens enttäuscht – oder das Bild vom drohenden Gott, einem Bild, das die Angst noch erhöht – oder das Bild eines Menschen, das den Menschen zu einem Gott erhebt. Im Mittelalter gab es die »Gott-Such-Bewegung«: man suchte einen gnädigen Gott – zur Zeit der Aufklärung gab es die »Gott-los-Bewegung«: man proklamierte den autonomen Menschen – heute befinden wir uns in der »Gott-Ersatz-Bewegung«: man macht sich einen Gott, wie er zu einem passt!
Der christliche Glaube lebt nicht von Gottesbildern, nicht von religiösen Vorstellungen, sondern vom Hören auf Gottes ewiges Wort.

Werner Penkazki

Thema: Wichtiges! | Beitrag kommentieren

193. Ein Wort an einen Protestanten

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Gemälde von Michael Willfort

 

Ein Wort an einen Protestanten
1. Bezeichnest du dich nicht als Protestant? Warum eigentlich? Weißt du, was das Wort bedeutet? Was ist ein Protestant? Ich nehme an, du meinst damit einen, der kein Papist ist. Aber was ist ein Papist? Wenn du es nicht weißt, dann sage es, gib zu, daß du es nicht erklären kannst. Ist das nicht der Fall? Du nennst dich selber einen Protestanten, aber du weißt nicht, was ein Protestant ist. Du redest gegen Papisten, und doch weißt du nicht, was ein Papist ist. Warum täuschst du dann eine Kenntnis vor, die du nicht besitzt? Warum verwendest du Worte, die du nicht verstehst?

2. Hast du den Wunsch, die Bedeutung dieser Worte, Papist und Protestant, zu kennen? Ein Papist ist jemand, der den Papst oder Bischof von Rom (der Name Papa, das heißt Vater, wurde früher allen Bischöfen gegeben) für das Oberhaupt der gesamten christlichen Kirche hält und die Kirche von Rom – oder die, die den Papst als Oberhaupt hat – für die einzige christliche Kirche.

 

3. Im Laufe der Jahre haben sich viele Fehler in diese Kirche eingeschlichen, über die sich gute Menschen von Zeit zu Zeit beschwert haben. Schließlich bestellte der Papst vor ungefähr 200 Jahren viele Bischöfe und andere Personen zu einer Zusammenkunft in einer Stadt in Deutschland namens Trient. Anstatt jedoch diese Irrtümer zu berichtigen, legten sie diese gesetzlich fest und überlieferten sie somit an alle nachfolgenden Generationen.

4. Von diesen Irrtümern sind zu nennen: ihre Doktrin der sieben Sakramente, die Transsubstantiation, das Weglassen des Kelches beim Abendmahl, das Fegefeuer und die Gebete für die Toten darin, die Verehrung von Reliquien und die Ablässe oder vom Papst gewährte Sündenerlasse, die man für Geld kaufen konnte. Einige Leute meinen, daß diese Irrtümer, so groß sie auch sein mögen, nur die Reinheit des Christentums beschmutzen; aber es ist ganz sicher, daß die folgenden Punkte genau auf seine Wurzeln zielen und darauf hinwirken, die wahre Religion von der Welt zu verbannen.

5. Erstens: Die Lehre der Selbstgerechtigkeit. Die absolute Grundlage des Christentums ist, daß ein Mensch sich vor Gott nichts als eigenen Verdienst anrechnen kann; daß wir „umsonst durch seine Gnade und durch die Vergebung, die in Christus Jesus ist“, gerecht werden, nicht durch unsere Werke oder unsere Verdienste, sondern durch den Glauben an das Blut des Bundes. Aber die Papisten behaupten, daß ein Mensch durch seine Werke das ewige Leben verdient oder Anspruch darauf hat und daß wir nicht nur durch den Glauben an Christus allein, sondern durch den Glauben und die Werke zusammen gerecht werden. Diese Lehre trifft genau den Kernpunkt des christlichen Glaubens, die einzige Grundlage wahrer Religion.

6. Zweitens: Die Lehre von dem Gebet zu Heiligen und von der Verehrung von Bildnissen. Zu der Jungfrau Maria beten sie mit folgenden Worten: „Oh Mutter Gottes, oh Königin des Himmels, gebiete deinem Sohn, daß er Gnade mit uns habe!“ Und: „Der richtige Umgang mit Bildnissen“, sagt das Konzil von Trient, „ist, sie zu ehren, indem man vor ihnen niederkniet“ (25. Sitzung, Teil 2). Diese Lehre trifft den Kern des großen Gebots (das die Papisten Teil des ersten Gebots nennen): „Du sollst weder vor ihnen niederknien noch sie verehren“, d.h. überhaupt kein Bild irgendwelcher Art. Das ist grober, unverhüllter, offenbarer Götzendienst, wie er weder verleugnet noch entschuldigt werden kann, und führt direkt zur Zerstörung der Liebe zu Gott, was in
Wirklichkeit das erste und größte Gebot ist.

7. Drittens: Die Lehre der Verfolgung. Dies war viele Jahre lang eine bevorzugte Doktrin der Kirche von Rom. Und die Papisten unterstützen immer noch im allgemeinen die Ansicht, daß alle Ketzer (d.h. alle, die sich von ihnen unterscheiden) gezwungen werden sollten, den wahren Glauben – wie sie es nennen – zu empfangen und in die Kirche hinein- oder aus der Welt hinausgezwungen zu werden. Dies trifft nun das zweite große Gebot an seinen Wurzeln und reißt es völlig auseinander. Es führt direkt dazu, daß blinder, erbitterter Eifer, Wut, Haß, Bosheit, Zwietracht ins Spiel gebracht werden und jede Laune, jedes Wort, jedes Werk das genaue Gegenteil von dem „Lieben unseres Nächsten wie uns selbst“ sind. So ist es eindeutig, daß diese großen päpstlichen Lehren über Verdienst, Abgötterei und Verfolgung, durch die sowohl der Glaube als auch die Liebe zu Gott und unserem Nächsten zerstört werden, darauf hinauslaufen, daß die wahre Christlichkeit aus der Welt verbannt wird.

8. So hatten unsere Vorfahren sehr wohl Grund, gegen diese zu protestieren. Und so kam es, daß sie Protestanten genannt wurden, weil sie sogar öffentlich wie gegen alle Irrtümer der Päpste und speziell auch gegen folgende drei protestierten: daß der christliche Glaube durch die Behauptung, der Mensch könne den Himmel durch seine eigenen Werke verdienen, zunichte gemacht wurde; daß die Liebe zu Gott zu Götzendienst und die Liebe zu unseren Nächsten zu Verfolgung umgekehrt wurde. Bist du denn nun ein Protestant im wahrsten Sinne des Wortes? Protestierst du vor allem gegen diese drei großen grundlegenden Irrtümer des Papsttums sowie gegen alle restlichen? Protestierst du öffentlich gegen alle menschliche Selbstgerechtigkeit? Jede Erlösung durch unsere eigenen Werke? Jede Art von Götzendienst? Und gegen jede Art von und jedes Maß an Verfolgung? Für mich ist es keine Frage, aber für dich. Du protestierst öffentlich gegen all diese schrecklichen Irrtümer des Papsttums. Aber ist dein Herz mit deinen Lippen im Einverständnis? Hältst du nicht innerlich an Dingen fest, die du nach außen hin ablehnst? Es ist gut, wenn du, der du so lauthals auf die Papisten schimpfst, selber keiner bist. Es ist gut, wenn du in deinem Herzen (so wenig du es dir auch vorstellen kannst) kein Erzpapist bist.

9. Zunächst einmal: Wie kannst du hoffen, gerettet zu sein? Indem du dieses und jenes tust? Indem du nichts Böses tust, jedem Menschen gegenüber deine schuldige Pflicht erfüllst und deine Gebete aufsagst und zur Kirche und zum Abendmahl gehst? Oh weh, oh weh! Nun hast du deine Maske fallenlassen: Das ist schamloses Papsttum. Du kannst genausogut rundheraus sprechen und sagen: „Ich vertraue darauf, daß ich durch den Verdienst meiner eigenen Werke gerettet bin.“ Aber wo bleibt Christus die ganze Zeit über? Ja, Er kommt erst zur Sprache, wenn du zum Ende deines Gebetes kommst; und dann sagst du „im Namen von Jesus Christus“ – denn so steht es in deinem Buch. Mein lieber Freund, deine wahre Grundlage ist päpstlich. Du suchst die Erlösung durch deine eigenen Werke zu erlangen, du trittst das „Blut des Bundes“ mit Füßen. Ein armer Papist könnte auch nicht mehr tun!

10. Aber laß uns weitermachen: Bist du freier vom Götzendienst als die Papisten? Es kann natürlich sein, daß der deinige ganz anderer Art ist. Aber was bedeutet das schon! Sie stellen ihre Götzen in ihren Kirchen auf – du errichtest deinen in deinem Herzen. Ihre Götzen sind nur mit Gold oder Silber überzogen – aber deiner ist massives Gold. Sie verehren das Bild der Königin des Himmels und du das Bild der Königin oder des Königs von England. Mit anderen Worten: Sie machen einen toten Mann oder eine tote Frau zum Götzen, wogegen dein Götze noch lebt. Oh, wie gering ist der Unterschied vor Gott! Wie klein ist doch der Vorrang des Geldanbeters
in London vor dem Bildnisanbeter in Rom oder des Vergötterers eines lebenden Sünders vor einem, der zu einem toten Heiligen betet!

11. Gehen wir einen Schritt weiter: Verfolgt der Papist andere im Ausland? Belastet er gewaltsam das Gewissen eines anderen? So macht es der Papst in seinem Land, soweit es in seiner Macht steht, bei allen, die er selber Protestanten nennt. Wird der Mensch in Italien eine andere als seine eigene Meinung tolerieren? Genausowenig würde es der Mensch in England tun, wenn er es verhindern könnte. Würdest du es denn? Meinst du nicht, daß die Regierung genau beobachtet wird, wie sie mit anderen Leuten – abgesehen von denen aus der Kirche –
umgeht? Wünschst du dir nicht auch, daß sie diese oder jene Leute zum Schweigen bringen würde? Du weißt, was du an ihrer Stelle tun würdest. Und genau mit diesem Hintergedanken würdest du die Inquisition in Rom fortführen oder das Feuer in Smithfield wieder anzünden.

12. Nur weil unsere Nation mit solchen Protestanten überlaufen ist, die voll von ihren eigenen guten Verdiensten sowie abscheulichem Götzendienst sind und voll von blindem, hitzigem Eifer, dem totalen Geist der Verfolgung, geschah es, daß das Schwert Gottes, des Großen, des Gerechten, des eifernden Gottes, nun auch über unser Land gekommen ist; daß die Streitkräfte der Alliierten über ihm kreisen wie der Geier über seiner Beute und daß die offenkundigen Papisten gerade im Begriff stehen, die halbherzigen Protestanten zu verschlingen.*

13. Hast du den Wunsch, der Peitsche Gottes zu entkommen? Dann sei zuerst einmal ein richtiger Protestant. „Wirf das ganze Vertrauen auf deine eigene Gerechtigkeit und deine ganze Hoffnung, daß du durch deine eigenen Werke gerettet bist, mit Hilfe des Geistes von Gott über Bord (denn du weißt ja, daß du ohne Ihn nichts tun kannst).“ Gib zu, daß die Gerechtigkeit aus deiner eigenen Kraft ewige Verdammnis bedeutet, das heißt, daß du die Verdammnis in der Hölle verdienst. Demütige dich unter die mächtige Hand Gottes. Wirf dich in den Staub. Halte deinen Mund geschlossen und laß dein ganzes Vertrauen auf dem „besprengenden Blut“ gegründet sein; deine ganze Hoffnung auf Jesus Christus, „dem Gerechten“, und deinen ganzen Glauben auf „Ihm, Der die Gottlosen gerecht macht durch die Vergebung der Sünden in Jesus“. Oh tu deine Götzen aus deinem Herzen hinweg. „Liebe nicht die Welt und auch nicht die Werke dieser Welt.“ „Laß es dir genügen, daß du etwas zu essen und Kleidung zum Anziehen hast“, wünsche dir nichts sehnlicher als Gott. Höre heute Seine Stimme, die fortwährend ruft: „Mein Sohn, gib mir dein Herz!“ Gib dich Ihm ganz hin, Der sich selbst für dich gegeben hat. Mögest du Gott lieben, wie Er uns geliebt hat! Laß Ihn dein ganzes Sehnen, dein Entzücken, deine Freude und ein Teil von dir sein, jetzt und in Ewigkeit. Und wenn du Gott liebst, dann wirst du auch deinen Bruder lieben; du wirst bereit sein, dein Leben um seinetwillen aufzugeben, fern von jedem Wunsch, sein Leben zu nehmen oder ihm ein Haar auf seinem Kopf zu krümmen. Du wirst dann sein Gewissen unkontrolliert lassen; du wirst nicht mehr daran denken, ihm deine eigenen Ansichten aufzuzwingen, so wie auch er dich nicht zwingen kann, nach seinem Gewissen zu urteilen. Aber jeder soll „für sich selber vor Gott Rechenschaft abgeben.“

14. Es ist zwar richtig, daß du dich bemühen sollst, ihn eines besseren zu belehren, wenn sein Gewissen fehlgeleitet ist. Aber was du auch immer tust, laß es in Barmherzigkeit, in Liebe und in weiser Demut geschehen. Sei eifrig für Gott, aber denke daran, daß „der Zorn eines Mannes nicht die Gerechtigkeit Gottes hervorbringt“, daß wütender Eifer, obwohl er gegen die Sünde ist, der Diener der Sünde ist, daß nur wahrer Eifer die Flamme der Liebe ist. Mache dies zu deinem wahren protestantischen Eifer: Während du jede Art von und jeden Grad an Verfolgung verabscheust, laß dein Herz in Liebe für alle Menschen, für Freunde und Feinde, Nächste und
Fremde, für  Christen, Heiden, Juden, Türken, Papisten und Ketzer entbrennen und für jede Seele, die Gott geschaffen hat. „Laßt“ dieses „euer Licht vor den Menschen leuchten, daß sie den Vater preisen, welcher ist im Himmel.“

* Dies wurde während des Aufstands geschrieben, der vor kurzem passierte.
Aus „Sermons from John Wesley“
******************************

Thema: Katholisches | Ein Kommentar

192. Zitate zum Atheismus

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Zitate zum Atheismus


„Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie allein sind, zweifeln sie.“
(Lucius Annaeus Seneca der Jüngere, um 4 v.Chr.–65 n.Chr., römischer Dichter, Philosoph und Politiker)
________________________________________
„Ein wenig Philosophie führt zu Atheismus, aber tiefe Philosophie bringt den Menschen wieder zur Religion.“
„An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte.“
(Francis Bacon, 1561–1626, englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften)
________________________________________
„Der einzige Grund, warum viele meinen, die Existenz Gottes und das Wesen der Seele seien schwer zu erkennen, liegt darin, dass sie ihren Geist niemals von den Sinnen ablenken und über die Körperwelten erheben.“
(René Descartes, 1596–1650, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturforscher)
________________________________________
„Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird.“
(Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz, 1646–1716, deutscher Philosoph, Mathematiker, politischer Schriftsteller und Forscher)
________________________________________
„Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?“
(Immanuel Kant, 1724–1804, deutscher Philosoph)
________________________________________
„Der Ungläubige glaubt mehr als er meint, der Gläubige weniger als ihm scheint.“
(Franz Grillparzer, 1791–1872, österreichischer Schriftsteller)
________________________________________
„Die Religion beruht auf dem wesentlichen Unterschiede des Menschen vom Tiere – die Tiere haben keine Religion.“
(Ludwig Feuerbach, 1804–1872, deutscher Philosoph)
________________________________________
„Ich könnte mir vorstellen, dass ein Mensch auf die Erde herabschaut und behauptet, es gebe keinen Gott; aber es will mir nicht in den Sinn, dass einer zum Himmel hinaufschaut und Gott leugnet.“
(Abraham Lincoln, 1809–1865, amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, für Abschaffung der Sklaverei)
________________________________________
„Unglaube und Aberglaube sind beide Angst vor dem Glauben.“
(Søren Kierkegaard, 1813–1855, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)
________________________________________
„Ein vollständiger Atheist steht auf der vorletzten Stufe zum vollständigsten Glauben.“
„Gewissen ohne Gott ist etwas Entsetzliches. Es kann sich bis zur größten Unsittlichkeit verirren.“
„Einen Gottlosen habe ich noch nie gesehen. Nur Ruhelose sind mir begegnet.“
(Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1821–1881, russischer Dichter)
________________________________________
„Du wirst niemals mehr beten, niemals mehr in endlosem Vertrauen ausruhen. Du versagst es dir, vor einer letzten Weisheit, Güte, letzten Macht stehen zu bleiben. Du hast keinen fortwährenden Wächter und Freund für deine sieben Einsamkeiten. Mensch der Entsagung, in alledem willst du entsagen? Wer wird dir die Kraft dazu geben? Noch hatte niemand diese Kraft.“
(Friedrich Nietzsche, 1844–1900, deutscher Philosoph und klassischer Philologe)
________________________________________
„Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch.“
(Julius Langbehn, 1851–1907, deutscher kulturkritischer Schriftsteller)
________________________________________
„Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. – Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.“
(Arthur Stanley Eddington, 1882–1946, englischer Astronom)
________________________________________
„Es gibt keinen Gott, ist der anschwellende Ruf der Massen. Damit wird aber auch der Mensch wertlos, in beliebiger Zahl hingemordet, weil er nichts ist.“
(Karl Jaspers, 1883–1969, deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1958)
________________________________________
„Ich wünsche, es gäbe einen Gott. Ich sehne mich, ihn zu loben, ihm zu danken.“
(Katherine Mansfield, 1888–1923, neuseeländische Schriftstellerin)
________________________________________
„Religion ist Bindung. Atheismus eine höchst fragwürdige Ungebundenheit.“
(Ludwig Marcuse, 1894–1971, deutscher Literaturkritiker, Philosoph und Journalist)
________________________________________
„Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“
(John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
________________________________________
„Ohne Glaube wird der Mensch […] steril, hoffnungslos und bis ins Innerste seines Wesens furchtsam.“
(Erich Fromm, 1900–1980, amerikanischer Psychoanalytiker und Gesellschaftskritiker)
________________________________________
„Der Atheismus ist ein grausames und langwieriges Unterfangen. Ich glaube ihn bis zum Ende betrieben zu haben.“
(Jean-Paul Sartre, 1905–1980, französischer Schriftsteller und Philosoph)
________________________________________
„Ein Mensch ohne Religion ist ein Wanderer ohne Ziel, ein Fragender ohne Antwort, ein Ringender ohne Sieg und ein Sterbender ohne neues Leben.“
(Dom Helder Pessôa Câmara, 1909– , brasilianischer katholischer Theologe, Erzbischof, Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit)
________________________________________
„Die zunehmende Gottlosigkeit ist mitverantwortlich für die derzeitigen globalen Krisen!“
(Vaclav Havel, 1936–, tschechischer Schriftsteller und Politiker, Dissident und erster Präsident der CSFR)

Autor: veli

this article can be found at: matrix

Gemälde Anbetung Hannes Stets

 

Gott liebt alle Menschen, und darum läßt er jeden Menschen die Freiheit sich für oder gegen IHN zu entscheiden. Das ist wahre Liebe. Keine Manipulation wie bei uns Menschen. Aufgrund dieser Tatsache wird es im Himmel auch nur Freiwillige geben.

Ganz bestimmt sind keine im Himmel, die in eine Mitgliederliste einer Kirche eingetragen sind, und Kirchenstuern zahlen. Oder jeden Tag in die Messe rennen. Oder denken, durch gute Werke gerecht zu werden. Oder, oder, oder….!

Allein der Mensch, der Ja zu Jesus sagt, der bekennt, dass er Sünder ist und Vergebung braucht. Der an den Kreuzestot und die Auferstehung Jesus glaubt, und an sein Wiederkommen. Dieser Mensch wird nach seinem Leben bei Gott sein.

M.T.

Thema: Wichtiges! | Beitrag kommentieren

191. Was sagten Kant, Gandhi und Brecht über die Bibel?

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Was sagten Kant, Gandhi und Brecht über die Bibel?

„Die Evangelien sind die Erstlinge aller Schrift.“

(Origenes)


„Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“

(Ephräm der Syrer, 306-373, syrischer Kirchenlehrer und Bischofsberater in Nisibis und Edessa)


„Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt, der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“

(Hieronymus, 347-420, lateinischer Kirchenvater)


„Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus gepredigt, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find’ noch alle Tage etwas Neues drinnen.“(Martin Luther)

„Was dem Vieh die Weide, dem Menschen das Haus, den Vögeln das Nest, den Fischen der Fluss, den Igeln der Felsen, das ist die Heilige Schrift der gläubigen Seele.“ (Martin Luther)

„Die Schrift ist ein Kräutlein, je mehr du reibst, desto mehr duftet es.“ (Martin Luther)

„Fürwahr, du kannst nicht zu viel in der Schrift lesen, und was du liest, kannst du nicht zu gut lesen, und was du gut liest, kannst du nicht zu gut verstehen, und was du gut verstehst, kannst du nicht zu gut lehren, und was du gut lehrst, kannst du nicht zu gut leben.“ (Martin Luther)

(Martin Luther, 1483-1546, deutscher Augustinermönch, Reformator)


„Das Siegel der Wahrheit, welches das Evangelium trägt, ist so groß, so überraschend, so unnachahmlich, dass sein Erfinder größer wäre als sein Held.“

(Jean-Jaques Rousseau, 1712-1778, französischer Philosoph und Schriftsteller)


„Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“

„Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir! «“

„Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)


„Sie enthält diese alte, ehrwürdige Urkunde, die tiefste und erhabenste Weisheit und stellt Resultate auf, zu denen alle Philosophie am Ende doch wieder zurück muss.“

(Johann Gottlieb Fichte, 1762-1814, deutscher Theologe und Philosoph)


„Hier liegt das Buch par Excellence auf meinem Tische [d.i. das Evangelium]; ich werde nicht müde, es immer wieder zu lesen: jeden Tag lese ich es mit derselben Lust.“

(Napoleon I. Bonaparte, 1769-1821, französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804-1814/15)


„Wir wissen so wenig, wo wir herkommen, als wo wir hingehen, noch was wir hier eigentlich sollen und sind: und wir haben nichts in Händen, darauf wir uns verlassen und damit wir uns trösten und unser Herz stillen können. Aber Gott hat unser Herz gestillt durch seine Schrift, die er selbst frommen und heiligen Männern eingegeben hat, und die darum die Heilige Schrift, die Offenbarung oder die Bibel, das Buch der Bücher, genannt wird. In diesem Buch finden wir Nachrichten und Worte, die kein Mensch sagen kann, Aufschlüsse über unser Wesen und über unseren Zustand und den ganzen Rat Gottes von unserer Seligkeit in dieser und jener Welt. So hoch der Himmel ist über der Erde, ist dieser Rat über alles, was in eines Menschen Sinn kommen kann; und ihr könnet diese Schrift nicht hoch und wert genug haben und halten. Doch ist sie, versteht sich, immer nicht die Sache, sondern nur die Nachricht von der Sache.“

(Matthias Claudius, 1740-1815, deutscher Dichter, Redakteur, Erzähler und Herausgeber des Wandsbeker Boten)


„Die Bibel ist nicht dazu da, dass wir sie kritisieren, sondern dazu, dass sie uns kritisiert.“

(Søren Kierkegaard, 1813-1855, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)


„Kein Buch der Welt hat schon so viele Kritiker gehabt und keines ist, wie die Bibel, allen ohne Ausnahme überlegen geblieben.“

(Carl Hilty, 1833-1909, schweizerischer Theologe)


„Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe.“

(Mark Twain alias Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller)


„Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium.“

(Theodore Roosevelt, 1858-1919, 26. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Friedensnobelpreis 1906)


„Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.“

(Mahatma Gandhi alias Mohandas Karamchand G., 1869-1948, indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes)


„Worüber ich mich immer wieder wundere ist dies: Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“

(Albert Schweitzer, 1875-1965, elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph)


„Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel mit Visionen über die Bestimmung der Welt erfüllt […] In Zeiten des Zweifelns haben ihre Größe und ihre hohe dichterische Weisheit mich getröstet. Sie ist für mich wie eine zweite Natur.“

„Für mich entspringt die Vollkommenheit in der Kunst und im Leben aus der biblischen Quelle.“

(Marc Chagall, 1887-1985, russischer Maler und Graphiker)


Bertolt Brecht, nach seinem Lieblingsbuch gefragt, antwortete: „Sie werden lachen – die Bibel.“

(Bertolt Brecht, 1898-1956, deutscher Schriftsteller und Regisseur)


„Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.“

(Johannes Busch, 1905-1956, deutscher evangelischer Theologe)


„Man könnte sagen, dass der Literatur drei große Geschichten genügen würden: die Illias, die Odyssee und die Evangelien. Die Menschen haben sie immer wieder erzählt und abgewandelt; aber die Geschichten sind noch immer da, unerschöpflich. Man könnte sich vorstellen, dass jemand sie in tausend oder zehntausend Jahren ganz neu schreibt.
Aber im Fall der Evangelien gibt es einen Unterschied: Die Geschichte von Christus kann, glaube ich, nicht besser erzählt werden als auf diesen wenigen Seiten.“

(Jorge Luis Borges)


„Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen.“

(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945, deutscher evangelischer Theologe, von den Nazis im KZ ermordet)


„Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.“

(Horst Bannach, 1912-1980, deutscher evangelischer Theologe)


„[…] man muss Bibel und Zeitung lesen. Man muss die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Basis dessen, was die Bibel an Menschenbild und an Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man, wie der Apostel Paulus sagt, hin und her getrieben vom Winde der Meinungen.“

(Johannes Rau, 1931-, deutscher Politiker, SPD)


„Die Bibel ist ein Fenster in dieser engen Welt, durch das wir in die Ewigkeit zu schauen vermögen.“

(Timothy Dwight)


„Zweimal schrieb in goldnen Lettern Gott an seine Kreatur: in der Bibel und in der Natur.“

(Eckart)


„Die Bibel muss vom Lesebuch zum Lebensbuch werden.“

(Peter Hahne, 20. Jh., deutscher TV-Nachrichtenmoderator, Schriftsteller und Mitglied im Rat der EKD)


„Mit den Psalmen der Bibel ist es wie mit dem Brot. Über Brot kann man diskutieren, man kann es analysieren, chemisch in seine Bestandteile auflösen […], doch nur dem, der das Brot isst, gibt und stärkt es das Leben.“

(Erich Zenger, 20. Jh., deutscher katholischer Theologe)
„Die Bibel ist die Landkarte des Christen. Sie lehrt uns in den Wegen des Willens Gottes gehen.“ (Corrie ten Boom)

„Mit der Bibel ist es wie mit einer Bank – sie sind am nützlichsten, wenn sie offen sind.“
(Corrie ten Boom)


„Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.“ (Horst Bannach)


„Besser die Bibel im Herzen als eine Bibel im Regal.“ (Charles Haddon Spurgeon)

„Die Bibel ist kein theologisches System, sondern ein Handbuch für den Himmel; sie ist ein Führer für das ewige Leben und ebenso geeignet für den Mann am Pflug wie für das Kind in der Schule.“ (Charles Haddon Spurgeon)“


„Das Wort Gottes ist kein Ohrenschmaus, sondern ein Hammer. Wer keine blauen Flecke davonträgt, soll nicht meinen, es hätte bei ihm eingeschlagen.“ (Helmut Thielicke)


„Ein ehrlicher Mensch mit einer offenen Bibel und mit Bleistift und Papier wird sehr schnell herausfinden, was bei ihm nicht stimmt.“ (A.W. Tozer)


„Wir brauchen Brot, um leben zu können. Wir brauchen die Bibel, um leben zu wollen.“
(Afrikanisches Sprichwort)


„Wenn du lange genug dein Ohr an Gottes Wort hast, kannst du sein Herz schlagen hören.“ (Kyrilla Spiecker)


„Die Bibel ist ein Licht, uns in dunklen Stunden zu leuchten; ein Fels, uns zu tragen; Brot uns zu stärken; Schwert, uns zu schützen.“ (D.H. Dolman)


„O gib mir diese Buch! Um alles in der Welt bitte ich: Gib mir dieses Buch Gottes! ich habe es: Hier ist genug Erkenntnis für mich. Lass mich ein Mann dieses einen Buches sein.“

(John Wesley über die Bibel)


„Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“ (Ephräm der Syrer)


„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber sagen.“ (Afrikanisches Sprichwort)


„Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.“ (Johannes Busch)


„Die Bibel ist nicht dazu da, um unser Wissen zu vermehren. Sie ist dazu da, unser Leben zu verändern!“ (D.L. Moody)


„Ohne Bibel wird der evangelische Pfarrer zum Schwätzer und der katholische Priester zum Zauberer.“ (Adolf Schlatter)


„Jeder, der die Bibel liest, wird etwas verstehen. Wenn er es tut, wird Weiteres hell.“
(Gustav Heinemann)


„Die Bibel bringt nicht für jeden etwas, sondern alles für jeden Menschen.“ (Arno Backhaus)


„Es ist ein geistliches Grundgesetz, dass wir das, was wir nicht weitergeben, selbst verlieren.“ (Rudolf Westerheide)


„Meiner Meinung nach ist die Bibel Gottes größtes Geschenk an den Menschen. Alle Wohltaten des Erlösers der Menschheit werden uns durch dieses Buch bekannt. Ich musste schon oft auf die Knie gehen, weil ich fest davon überzeugt war, dass es dazu keine Alternative gab.“ (Abraham Lincoln)

this article can be found at: matrix


Ja, auch ich kann sagen, dass die Bibel seit dem 13.07.1984 mein Lebensbuch geworden ist, und ich nie ans Ende komme. Jeden Tag eine neue Erkenntnis und Weisheit.

M.T.

Thema: Willst du es wissen? | Beitrag kommentieren

190. Papst argumentiert gegen das Wort Gottes

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

National Gallery Washington D.C. Tempelreinigung Z2.

 

Papst: Ist die Ehe für Priester ein Opfer an den Zeitgeist?

 
Manche Evangelikale halten Papst Benedikt XVI. für einen ausgezeichneten „bibeltreuen“ Theologen (siehe z.B. unten den Beitrag „FTH-Dozent empfiehl Papstbuch“). Eine aktuelle Aussage von ihm in Bezug auf den aktuellen Missbrauchsskandal, mit der er dem Wunsch auf Aufhebung des Zölibats (Eheverbots für Priester) eine Absage erteilte, verdeutlicht aber, wie weit Papst Ratzinger von einer biblischen Denkweise entfernt ist. Er sagte auf einer Konferenz zum Priesteramt im Vatikan, die Ehelosigkeit der Priester sei ein Geschenk Gottes, das nicht dem Zeitgeist geopfert werden sollte. (https://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE62C01720100313)

Man braucht keine Theologie studiert zu haben, um die förmlich himmelschreienden Fehler in dieser Lehraussage aufzudecken:

Erstens ist nicht die Ehelosigkeit, sondern im Gegenteil die Ehe ein Geschenk Gottes (und was für ein wunderbares!). Stellen wir uns nur vor, als Adam sich im Garten Eden einsam fühlte, hätte Gott zu ihm gesagt: „Nun, die Ehelosigkeit ist ein Geschenk von mir für dich“, statt ihm Eva zu geben. Die höchste Autorität des Katholizismus tritt diese Gabe Gottes mit Füßen, indem der Papst im Zusammenhang mit perversesten Sexualsünden seiner Priesterschaft das Gegenteil behauptet.

Zweitens ist das Gutheißen der verbindlichen, von Gott ausgedachten Ehebeziehung kein Opfer an den Zeitgeist, sondern auch hier ist das völlige Gegenteil der Fall: Dem Zeitgeist entsprechen unverbindliche, pervertierte und triebgesteuerte Beziehungen und Praktiken – die eben im aktuellen Missbrauchsskandal auch in der römischen Kirche ans Licht kommen.

Drittens: Die Kirche verteidigt das Eheverbot und streitet einen Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen vehement ab. Doch die Bibel stellt diesen Zusammenhang sehr wohl her: „Um der Unzucht willen habe jeder seine eigene Frau und jede ihren eigenen Mann“ (1Kor 7,2). Kann es sein, dass diese Lehre und Praxis der Kirche Hurerei und Unzucht fördert? Die Offenbarung beschreibt jedenfalls jenes große religiöse System „Babylon“ als „Mutter der Huren“ (Offb 17,5). Siehe dazu auch den nächsten Beitrag unten.

Viertens lehrt die Bibel das Gegenteil des Zölibats: Geistliche Führungspersonen sollen verheiratet sein: „Der Aufseher (griechisch episkopos, daher stammt das Wort Bischof) muss Mann einer Frau (sein)“ (1Tim 3,2; vgl. V. 12; Tit 1,6). Auch Petrus – der röm. Kirche zufolge der erste Papst – war verheiratet (Mt 8,14; 1Kor 9,5).

Und Fünftens: Das Verbot zu heiraten ist eine „Lehre von Dämonen, die verbieten zu heiraten“ (1Tim 4,1-2). Die Aussage des Papstes und das Zölibat machen also deutlich, wes Geistes Kind die Lehrautorität der römischen Kirche ist.
Meine Prognose ist, dass an dem Zölibat niemals gerüttelt werden kann, denn diese Lehre zählt zu den „unfehlbaren“ Dogmen der römischen Kirche, beschlossen im Zuge der Gegenreformation bei der 24. Sitzung des Konzils zu Trient. Dort wird im 9. und 10. der „Lehrsätze über das Sakrament der Ehe“ jeder mit einem Anathema (Ausschluss- und Verdammungsurteil) belegt, der etwas anderes behauptet (Neuner-Roos Nr. 743 und 744).
Der Missbrauchsskandal hat aber das Vertrauen unzähliger Katholiken in ihre Kirche erschüttert. Deshalb sollten bibeltreue Christen jetzt die Gelegenheit nutzen und diesen verunsicherten Katholiken Orientierung bieten: ihnen das biblische Evangelium – das ihre Kirche nicht lehrt – vermitteln. Dazu kann auch evangelistische Literatur, die auf Katholiken zugeschnitten ist, genutzt werden. Sie finden diese in unserem Onlineshop in den Rubriken „Sortierter Katalog > Evangelistisches und > Aufklärung > Katholizismus.
________________________________________

Wurzeln und Früchte des Zölibats

Das aufrüttelnde Buch über den Katholizismus „Die Frau und das Tier“ ist jetzt neu aufgelegt worden. Es enthält auch ein ganzes Kapitel über die Wurzeln und üblen Früchte des Zölibats. Hunt zitiert z.B. den vorreformatorischen Prediger Savonarola von Florenz. Er habe die Priester angeklagt „‚… ihre Frömmigkeit besteht darin, ihre Nächte mit Huren zu verbringen’. Er rief: ‚Eintausend, Zehntausend, Vierzehntausend Huren sind für Rom zu wenig, denn sowohl Männer als Frauen werden hier zu Huren gemacht.!“ (S. 162). Ein anderes Zitat aus mittelalterlicher Zeit: „Bischof Rathurio beklagte sich, ‚wenn er die unkeuschen Priester exkommunizierte, würde es niemanden geben, der die Sakramente spendete, nur Knaben. Wenn er uneheliche Kinder ausschloß, wie das Kirchenrecht vorschrieb, [blieben] nicht einmal mehr Knaben [übrig]’“ (S. 163). Ein Dankesbrief eines Kardinals aus dem 13. Jahrhundert wird zitiert: „Während unserer Residenz in eurer Stadt haben wir [die römische Kurie] euch sehr liebreich beigestanden. Bei unserer Ankunft fanden wir kaum drei oder vier käufliche Schwestern der Liebe, doch bei unserem Abschied hinterlassen wir euch sozusagen ein einziges Bordell, das sich vom Westtor zum Osttor erstreckt.“ (S. 165) Aber laut Papst Benedikt XVI. ist und bleibt der Zölibat „ein Geschenk Gottes, das nicht dem Zeitgeist geopfert werden darf“ …

Das Buch kann von www.cbuch.de/product_info.php/info/p534_Hunt–Die-Frau-und-das-Tier.html aus auch komplett als PDF herunter geladen werden.

Schlußbemerkung:

Was soll man da noch viel reden. Man kann nur beten, dass der Heilige Geist die  Augen und Ohren des Herzens diesen Menschen öffnet, die den Teufel mehr gehorchen als Gott. Mehr von diesen verdrehten Festlegungen können Sie hier nachlesen.

Sehr tragisch finde ich, dass Millionen von Menschen von Ihrer Geburt an in diesem System erzogen und irregeleitet  werden, und das Politik und Gesellschaft diesen Irrweg mitmachen und fördern.

Die Fakten sind, dass wahre Gläubige, die dem Wort Gottes ohne Abstriche gehorchen, aus dieser Gemeinschaft eines Tages ausgeschlossen werden, und verfolgt werden. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt.

M.T.

Thema: Katholisches | Ein Kommentar

189. Maria Vermittlerin – eine Irrlehre

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Maria_web_R_K_B_by_Rolf-Handke_pixelio.de_

 

Maria – Die Mutter von Jesus

Viele Leute, sowohl Protestanten als auch Katholiken, halten an einem Glauben fest, für den ihnen niemals ein wirklicher Beweis geliefert wurde. Sie halten wie an einem Prinzip treu an diesem Glauben fest, weil er ihnen von Jugend auf gelehrt worden ist.
Heutzutage gibt es jedoch viele, die lieber die Wahrheit über eine Sache wissen wollen, so wie sie in der Bibel steht, als sich aus bloßen Vorurteilen heraus blindlings an Lehren zu halten. Überdies wird jeder Glaube, der es wert ist, christlich genannt zu werden, den Lehren und historischen Fakten in der Bibel standhalten.
Das Folgende ist ein einfacher, sachlicher Vergleich von römisch-katholischen Lehren über Maria, die Mutter Jesu, mit den Worten von Christus und Seinen Aposteln, die in der Bibel aufgeführt sind.

Maria immer jungfräulich?

Es ist katholische Lehre, daß Maria, die zur Zeit von Christi Geburt eine Jungfrau war, ihr Leben lang eine Jungfrau geblieben ist. So lauten typische katholische Gebete: „Deswegen flehe ich die gesegnete Maria an, immerwährende Jungfrau,“ und „O Jungfrau Maria … eine Jungfrau, die du immer sein wirst“. Beim Vergleich solcher Lehren mit der Bibel haben wir folgende relevante Verweisstellen (alle Bibelzitate in diesem Faltblatt sind von der katholischen Douai Version der Bibel entnommen):

„Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er (Jesus) sie in ihrer Synagoge, so daß sie sich entsetzten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und Wunderwerke? Ist er nicht des Zimmermanns Sohn?
Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles?“ (MT 13:54-56).

„Von den anderen Aposteln aber sah ich keinen außer Jakobus, DES HERRN BRUDER“ (GAL 1:19).

„Und SEINE BRÜDER sprachen zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen die Werke, die du tust … Denn auch SEINE BRÜDER glaubten nicht an ihn“
(JH 7:3,5).

Aus diesen Zitaten muß man folgende Schlußfolgerungen ziehen:

1. Nach der jungfräulichen Geburt von Christus wurden Joseph und Maria Mann und Frau, und als solche wurden sie die Eltern von mindestens sechs Kindern.

2. Die Bezeichnung „Bruder“ oder „Brüder“, übersetzt vom griechischen Wort „adelphos“ (das Neue Testament wurde ursprünglich in Griechisch geschrieben), bezieht sich nicht auf Vettern von Christus, wie von einigen katholischen Schreibern behauptet wird. Im Neuen SC0095DE.DOC Seite 1 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ Testament wurde das Wort „Vetter“ von dem völlig anderen griechischen Wort „suggenes“ übersetzt (siehe LK 1:58).

3. Die Erwähnung der „Brüder“ im Abschnitt von Johannes 7 bezieht sich nicht im geistlichen Sinn auf die Nachfolger Christi. In demselben Abschnitt werden Seine Jünger oder Nachfolger als ziemlich unterschiedlich zu Seinen Brüdern dargestellt, die zu dieser Zeit nicht an ihn glaubten.

4. Obwohl Maria den Herrn Jesus Christus jungfräulich geboren hatte, ist es völlig falsch, sie als „immerwährende Jungfrau“ anzurufen.

Unbefleckte Empfängnis?

Es wird als katholische Doktrin gelehrt, daß Maria selbst „unbefleckt empfangen“ wurde, ohne „Erbsünde“. Es heißt, daß Maria nicht wie andere Menschen mit der gefallenen sündigen Natur aus Adams Abstammung geboren wurde. Im katholischen Meßbuch wird sie als „Königin ohne Erbsünde“ beschrieben. In der Bibel jedoch lesen wir die bekannten Worte Marias, die sie kurz vor der Geburt Christi äußerte, als sie sagte: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland“ (LK 1; 46 – 47) Da Maria, eine fromme Frau des Glaubens, Gott als ihren Heiland anerkannte, und nur Menschen, die in Sünde geboren werden, einen Heiland brauchen, stellt sich die Lehre, daß Maria ohne Sünde „unbefleckt empfangen“ wurde, als gänzlich unwahr heraus.

Mutter Gottes?

In der Litanei und den Gebeten des katholischen Gottesdienstes wird regelmäßig auf Maria als die „Mutter Gottes“ verwiesen. Es ist katholische Lehre, daß Christus fleischgewordener Gott ist und aufgrund dessen, daß Maria die Mutter von Christus ist, gilt sie als die „Mutter Gottes“. Wenn wir in der Bibel suchen, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen, so finden wir, daß der Ausdruck „Mutter Gottes“ nirgendwo erwähnt, geschweige denn vorgeschlagen wird.
Der Herr Jesus Christus wird in der Schrift als der „Sohn Gottes“ bezeichnet (JH 3:18 etc.) und auch als „Menschensohn“ (LK 19 komplett etc.). Er war Sohn Gottes, weil Er von Gott geboren ist, indem Er durch den Heiligen Geist in Maria empfangen wurde, während sie eine Jungfrau war. Er war des Menschen Sohn, da Er eine menschliche Mutter hatte, die Ihm Seinen menschlichen Körper und Seine menschliche Natur gab. Die Bibel offenbart Maria nicht als Mutter Gottes, sondern als Mutter des „Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5).

Sicher ist, daß Christus selbst keine göttliche Bedeutung in der fleischlichen Beziehung mit Seiner Mutter gesehen hat. Der folgende Bericht von Markus 3:31-35 macht dies ziemlich deutlich:

„Und es kamen seine Mutter und seine Brüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn herum. Und sie sagten zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder suchen nach dir. Er sagte: WER IST MEINE MUTTER und meine Brüder? Und er sah rings um sich auf die, die um ihn saßen und sagte: SIEHE, DAS IST MEINE MUTTER und meine Brüder. Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester UND MEINE MUTTER.“

Anbetung von Maria?

Im katholischen Meßbuch lesen wir über Maria, daß sie aller hohen Ehre am meisten Wert ist. Der Gebrauch des „Gegrüßet seist du Maria“ und anderer Arten der Anbetung und Hingabe zu Maria sind in der katholischen Anbetung üblich. Ein weiterer Auszug aus dem katholischen Messbuch lautet: „Gesegnet ist der Leib der Jungfrau Maria, der den Sohn des Ewigen Vaters geboren hat.“ SC0095DE.DOC Seite 2
Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“
Im Hinblick auf diese letzte Aussage berichtet die Bibel den Fall einer Frau, die Maria mit fast den gleichen Worten zujubelt und zeigt auch die Reaktion Christi auf ein derartiges Lob für Maria. Wir lesen: „Und es begab sich, da er solches redete, erhob eine Frau im Volk die Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast“. Er aber sprach: „JA, SELIG SIND, DIE DAS WORT GOTTES HÖREN UND BEWAHREN“ (LK 11:27-28). Mit diesen Worten wies der Herr Jesus Christus eine spezielle Verehrung oder Anbetung von Maria völlig ab.

Bei einer früheren Gelegenheit wurde der junge Jesus im Alter von 12 Jahren, als er im Tempel in Jerusalem zurückgeblieben war, gesucht und schließlich von Seiner besorgten Mutter gefunden. Wir lesen, wie Maria zu Jesus sagte: „Mein Sohn, warum hast du uns das getan?“ Darauf antwortete Er: „Was ist’s, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist?“ (LK 2:48-49). Bei diesem Vorfall wie auch bei anderen, die in der Bibel beschrieben sind, wird ziemlich deutlich, daß Maria sehr menschlich und fehlbar und sicherlich nicht eine göttliche Persönlichkeit war, die in besonderer Weise gepriesen werden sollte.


Maria eine Vermittlerin?

In der katholischen Anbetung wird der Name Marias ständig ins Gebet miteingeschlossen. Typische Gebete des römischen Meßbuches sind: „Heilige Maria, bitte für uns“, und: „O gesegnete Jungfrau … tritt für mich ein“. Die katholische Lehre baut auf den Umstand, daß gleichsam wie eine Mutter einen besonderen Einfluß haben kann, um ihren Sohn von ihren Wünschen zu überzeugen, genauso auch Gebete effektiver sein werden, wenn man Maria bittet, seine Gebete vor Christus zu bringen. Maria wird von katholischen Schreibern als „Schutzpatronin und Vermittlerin mit Gott“ und „Mittlerin der ganzen Welt“ beschrieben. Beim Vergleich dieser Behauptungen mit der Bibel lesen wir: „… es gibt einen Gott: und EINEN MITTLER zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5). Wenn das Wort Gottes deutlich macht, daß es nur EINEN MITTLER gibt, dann gibt es keine zwei. Weder Maria noch irgendein anderer Heiliger in dieser Hinsicht ist ein Mittler, durch den Gebete erfolgen können. Solche Gebete sind wirkungslos. Jesus sagte: „KEINER KOMMT ZUM VATER DENN DURCH MICH“ (JH 14:6).

Leibliche Himmelfahrt?

Die katholische Kirche lehrt Marias leibliche Himmelfahrt. Weiterhin wird gelehrt, daß Maria im Himmel als die „Königin des Himmels“ gekrönt worden ist. Man braucht nicht viel über dieses Thema sagen, da die Bibel im Hinblick auf diese Behauptungen überhaupt nichts aussagt. Wenn die geringste Wahrheit in solchen Lehren wäre, dann würde Gott wahrscheinlich in Seinem geschriebenen Wort zu diesem Thema Informationen bekanntgemacht haben.
Sicherlich steht es uns in dieser Angelegenheit zu, aus den Sprüchen der Bibel zu zitieren: „Alle Worte Gottes sind durchläutert: … tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du nicht als Lügner dastehst“ (SPR 30:5-6).

Marias Ratschlag

Maria war sehr begnadet und „gesegnet … unter den Frauen“ (LK 1:28), so daß sie Gottes auserwähltes Gefäß für die Geburt Christi wurde. Die Bibel beschreibt sie als sehr fromme Frau mit einem starken Glauben an ihren Gott. Auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte, gab Maria den Dienern an dem Fest einen Ratschlag. Sie sagte: „Was immer ER (JESUS) EUCH SAGT, DAS TUT“ (JH 2:5). Wenn wir irgendeinen Respekt vor dem Glauben oder SC0095DE.DOC Seite 3 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ der Weisheit Marias haben, dann wollen wir diesen Ratschlag auch annehmen. Laßt uns die Worte Christi im Evangelium entdecken und gehorsam sein!

Maria empfängt den Heiligen Geist

Jesus war schon in den Himmel aufgefahren, um zur Rechten Gottes zu sitzen. Im Gehorsam gegenüber Jesu Befehl finden wir Maria zusammen mit ungefähr 120 anderen Gläubigen in dem oberen Zimmer in Jerusalem, um auf den Heiligen Geist zu warten. Wir lesen: „Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern“ (APG 1:14). Am Pfingsttag kam der Heilige Geist, und „sie wurden alle voll des heiligen Geistes und fingen an zu sprechen in anderen Zungen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ (APG 2:4).

So wurde Maria eine geisterfüllte, in Zungen sprechende Nachfolgerin ihres Herrn und Heilands Jesus Christus und hatte Teil an der wundervollen Hoffnung des ewigen Lebens zusammen mit denen, die damals – wie auch heute – eine ähnliche Erfahrung der vollständigen Errettung gemacht haben.

Das ist das glückliche Ende der biblischen Berichte über Maria, der Mutter von Jesus. Ihr Name erscheint nicht mehr im Neuen Testament, aber der Name von Jesus, der Zentralfigur darin, erscheint buchstäblich Hunderte von Malen, denn Er ist der glorreiche Fürst und der Herr des Lebens.

Quelle: ‘Voice of Revival’
******************************

Thema: Katholisches | 5 Kommentare

188. Ohne intakte Familien hat die Gesellschaft keine Zukunft

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Vater-u.Sohn-sabrina-gonstalla_pixelio.de_

 

Ohne intakte Familien hat die Gesellschaft keine Zukunft

Bibelleser wissen es schon lange: Die Familie ist aus christlicher Sicht ein Spitzenthema. Die Familie ist kein „Auslaufmodell“. Dabei sind Familien in wirtschaftlicher Sicht heute bedrängter denn je. Wilhelm Faix, Dozent am Theologischen Seminar in Adelshofen (Eppingen bei Heilbronn), erklärt, warum sich gerade Kirchen und Gemeinden für die Familie stark machen müssen.

Wenn die Bibel von Familie spricht, meint sie nicht nur Vater, Mutter und Kind, wie wir es von der modernen Kleinfamilie gewohnt sind. Sie meint damit alle Mitglieder, die zur Familie (Haus) gehören: Eltern, Kinder, Großeltern, Nichtverheiratete. Es geht beim Thema Familie also um das Zusammenleben der Generationen. Im Folgenden fünf Gründe, warum die Familie der Bibel so wichtig ist.

Kinder brauchen Eltern (5. Mose 1:31; 2. Korinther 12:14b+75). Gott hat den Menschen als soziales Wesen geschaffen. Ein Kind muß nicht nur laufen und sprechen, sondern auch einfühlsames, soziales und die Umwelt wahrnehmendes Verhalten lernen. Die Kinder schauen sich das Leben von den Eltern ab. ihr Vorbild ist prägend für das ganze Leben.

Kinder brauchen ein Zuhause (Epheser 3:14+15; 1. Samuel1+7;1. Timotheus 3:4). Gott hat die Familie als Keimzelle des gesellschaftlichen Lebens geschaffen“ Gott will Väter und Mütter, die ein frohes, freies und gemütliches Heim schaffen, in dem Kinder sich wohlfühlen und zufrieden aufwachsen.In der Familie finden Kinder Schutz und Geborgenheit, empfangen Liebe und erfahren Grenzen. Es gibt keinen Ersatz für die Familie.

Kinder brauchen Erziehung (5. Mose B:5; Epheser 6:1-4; Kolosser 3:20+21). Die Zeit der antiautoritären Erziehung ist vorbei. Väter und Mütter müssen wieder lernen, Autorität zu sein. Ein Kind sucht, braucht und will Eltern, die Autorität ausstrahlen. Viele Eltern verwechseln Autorität mit Macht, Strenge oder Strafe (Zucht). Doch nur, wo Autorität positiv gelebt wird, lernt das Kind Gehorsam, Einordung und Grenzen zu akzeptieren.

Kinder brauchen Werte (2, Mose 13:14; 5. Mose 5:16; Psalm 78:5-8; Jesaja 38: 19; 1. Thessalonicher 2:71 + 12). Die Familie ist der beste Ort, wo Werte vermittelt werden können. Allerdings müssen Eltern wissen, dass Werte nicht in erster Linie durch Worte, sondern durch das Leben vermittelt werden. Darum spricht die Bibel von der Lebensgestaltung (vgl. Epheser 4:17ff; Kolosser 2:6 u.a.), die eine notwendige Voraussetzung ist, damit Werte wie die Zehn Gebote (Gott ehren, den Nächsten lieben, treu sein, nicht stehlen, nicht lügen, nicht schlecht reden u.a.m.) in den Herzen der Kinder verankert werden. Das gilt auch für Glaubenswerte wie: Gottes Wort lieben, Gebet, Glauben leben, Gott dienen, Zeuge Christi sein u.a. (Josua 24:15).

Kinder steigern Lebensqualität (Psalm 147:13 Sprüche 17:6; Ruth 4:13-17). Dem Gerede, dass Kinder die Lebensqualität mindern, sollten Christen entschieden entgegentreten. Die Botschaft der Bibel lautet: Kinder sind ein Geschenk und ein Segen Gottes. Wo aber der Segen Gottes ist, da ist Steigerung der Lebensqualität. Es gibt allerdings kein Leben ohne Opfer, Einsatz und Einschränkung.

Fazit: Die Familie ist ein großes Übungsfeld fürs Leben. Weil es so ist, sollten Eltern sie gestalten. Wir brauchen Familien, die ihre Häuser öffnen und andere Familien, besonders Alleinerziehende, an ihrem Leben teilnehmen lassen (Philipper 2:15; Hebräer 13:2). Gemeinden müssen familienfreundlicher werden und den Familien Hilfestellungen geben. Jede Gemeinde sollte eine Baustelle für Familie sein. Die Familie ist kein Auslaufmodell. Ihr gehört die Zukunft. Die Chance, ein Familienleben zu gestalten, aus dem Kinder als starke und gesunde Persönlichkeiten hervorgehen, ist größer denn je. Die entscheidende Frage ist, ob wir diese Chance nutzen.

M.T.

Thema: Wichtiges! | 2 Kommentare

187. Warum nur Jesus Christus?

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Ein kleines Bibelstudium

• Weil Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat. (Gal. 2:20)
• Weil die ganze Bibel von Christus redet. (Joh. 5:39; Luk. 24:27)
• Weil Gott sagt: »Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören« (Matth. 17:5).
• Weil Jesus sagt: Ihr sollt mich sehen. (Joh. 14:19)
• Weil Gottes Geist Christus bezeugt und verherrlicht. (Joh. 15:26; 16:14)
• Weil Christus das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist. (Kol. 1:15)
• Weil Christus vor allem ist und alles in ihm besteht. (Kol. 1:17)
• Weil in Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis wohnen. (Kol. 2:3)
• Weil in Christus die ganze Fülle der Gottheit wohnt. (Kol. 2:9)
• Weil wir nur in Christus Zugang zu dieser Fülle haben. (Kol. 2:10)
• Weil Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit ist. (1. Kor. 1:24)
• Weil ohne Christus niemand zum Vater kommen kann. (Joh. 14:6)
• Weil der, der den Sohn sieht, auch den Vater sieht. (Joh. 14:9)
• Weil der, der den Sohn kennt, auch den Vater kennt. (Joh. 14:7)
• Weil der, der den Sohn bekennt, auch den Vater hat. (1. Joh. 2:23)
• Weil Christus Worte des ewigen Lebens hat. (Joh. 6:68)
• Weil das Leben nur der hat, der den Sohn hat. (1. Joh. 5:12)
• Weil wir nur in Christus eine neue Schöpfung sind. (2. Kor. 5:17)
• Weil Christus unser Leben ist. (Phil. 1:21)
• Weil Christus der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist. (Hebr. 12:2)
• Weil der Glaube durch das Wort Christi kommt. (Röm. 10:17)
• Weil wir nur dann innerlich heil werden, wenn wir Christus erhöhen und auf ihn blicken. (Joh. 3:14-15)
• Weil nur Christus uns wirklich freimachen kann. (Joh. 8:36)
• Weil Christus uns zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung gemacht worden ist. (1. Kor. 1:30)
• Weil Christus der Weinstock ist und wir getrennt von ihm keine Frucht bringen können, die Gott ehrt. (Joh. 15:5+8+16)
• Weil uns Gottes Segnungen nur in Christus erreichen. (Eph. 1:3)
• Weil Gott uns mit Christus alles geschenkt hat. (Röm. 8:32)
• Weil unser Glaube in dem Maße wächst, wie wir erkennen, was wir in Christus haben. (Philemon 6)
• Weil Christus unser Friede ist. (Eph. 2:13)
• Weil wir zur Gemeinschaft mit Jesus Christus berufen wurden. (1. Kor. 1:9)
• Weil Jesus betete: »Vater, ich will, dass wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen« (Joh. 17:24).
• Weil wir in das Ebenbild Christi umgewandelt werden, wenn wir mit aufgedecktem Angesicht Seine Herrlichkeit anschauen. (2. Kor. 3:18)
• Weil alles, was wir reden oder tun, im Namen Jesu Christi geschehen soll. (Kol. 3:17)
• Weil wir dem Herrn Christus dienen. (Kol. 3:24)
• Weil sich Paulus vorgenommen hatte, nur Christus zu verkündigen. (1. Kor. 2:2)
• Weil Paulus ein Diener und Zeuge dessen war, was er von Christus gesehen hatte. (Apg. 26:16)
• Weil Christus in uns die Hoffnung der Herrlichkeit ist. (Kol. 1:27)
• Weil nur Christus würdig ist, zu nehmen Kraft, Reichtum, Weisheit, Stärke, Ehre, Preis und Lob. (Offb. 5:12)
• Weil der Name Jesu Christi über allen Namen ist und sich vor ihm alle Knie beugen werden – zur Ehre Gottes, des Vaters. (Phil. 2:9-11)
• Weil Christus der König aller Könige ist und der Herr aller Herren. (Offb. 19:16)
• Weil Christus der Erste und der Letzte ist. (Offb. 1:17)
• Weil geschrieben steht: »Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein« (Matth. 17:8).

Jürgen Gewehr

Thema: Wichtiges! | Beitrag kommentieren

186. „Christliches Deutschland?“ und Homosexualität

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Wikipedia Montrealais aus Z2 Homo ehe.

 

Perspektiven aus Bibel und Wissenschaft

Druck auf bibeltreue Christen

Vom 20. bis 24. Mai 2009 fand in Marburg der 6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge statt. Im Vorfeld kam es zu massiven Protesten von Homosexuellenverbänden. Sie kritisierten, dass an diesem Kongress auch Markus Hoffmann und Dr. Christl Ruth Vonholdt teilnahmen, zwei Christen, die Homosexuellen helfen, ihre Homosexualität zu überwinden. Die Stadt Marburg und die Hochschule, in deren Räumen der Kongress stattfindet, wurden aufgefordert, diesem Kongress die Räume zu kündigen und sich von „homophoben Tendenzen zu distanzieren“.

Man fühlte sich an das Christival 2008 erinnert. Auch dort wollten Christen über die Homosexualität aufklären. Auch dort wurde massiver Druck ausgeübt, damals mit Erfolg. Das fragliche Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ wurde abgesagt, nach Auskunft der Bundesregierung „nach Inter-vention auch aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, denn die Bundes-familienministerin von der Leyen war damals Schirmherrin des Christivals.

Die Ansicht der Bundesregierung
Nach der Absage des Seminars legte der Bundestagsabgeordnete und Homo-Aktivist Volker Beck von den Grünen, selbst ein bekennender Schwuler, nach. Die Grünen stellten eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung, wie sie zur Homosexualität stünde. Daraus:

„2. Inwiefern vertritt die Bundesregierung oder vertreten einzelne Mitglieder der Bundesregierung die Auffassung, dass Homosexualität
a) einer Therapie bedarf und


b) einer Therapie zugänglich ist?“

Die Bundesregierung antwortete wie von Beck gewünscht:

„Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Homosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homosexualität einer Therapie zugänglich ist.“

Die Haltung der PBC
Die Antwort der Bundesregierung entsprach dem Zeitgeist der „political correctness“. Aber hat die Bundesregierung recht? Oder war sie womöglich von Schwulenverbänden schlecht informiert worden?
Kann und sollte man aus der Homosexualität „aussteigen“? Gibt es ein „coming-out“ als Hetero?
Für uns als Partei Bibeltreuer Christen ist political correctness kein Maßstab. Vielmehr hinterfragen wir den Zeitgeist und suchen nach der „biblical correctness“, also nach dem, was der Bibel entspricht, weil die Bibel für uns der Maßstab der Politik ist.

Die Haltung der Bibel

 


PBC

 

Was steht zu diesem Thema in der Bibel? Das wichtigste in Kürze
• Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen (1. Mose 1,27).
• Die Ehe (aus Mann und Frau) ist Gottes Idee (1.Mose 2,18-24)
• Kinder sind ein Geschenk Gottes (z.B. Psalm 127,3)
• Geschlechtsverkehr vor (1. Kor 7,9) und neben (Joh 8,1-11) der (heterosexuellen!) Ehe ist Sünde. Dies ist übrigens auch für viele Singles oder heterosexuelle (noch) nicht verheiratete Paare und sogar für manche Verheirateten eine große Herausforderung!!!

• Die Bibel lehnt Homosexualität durchgängig ab, sowohl im Alten (z.B. 3. Mose 18,22) wie auch im Neuen Testament (Rö 1,24-28)
• Gott, der die Sünde ablehnt (z.B. Psalm 5,5) liebt gleichzeitig den Sünder (z.B. Rö 5,6). Er will den Menschen seinen Geist und ein neues Herz geben, das es ihnen möglich macht, nach seinen Geboten zu leben. (Hes. 36,26+27)

• Gott lehnt nicht den Homosexuellen ab, wohl aber dessen Homosexualität, weil er meint, dass er für ihn einen besseren Plan hat. Jesus hat gesagt: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben. (Joh 10,10)

Ist Homosexualität änderbar?

Die Ansicht, Homosexualität wäre unveränderlich, wird heutzutage von vielen Menschen geglaubt. Und doch ist sie falsch. Betrachten wir als Beispiel Andrew Comiskey:

Andrew Comiskey wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Mit der Pubertät begann er, sich für andere Männer zu interessieren. Nach dem Abschluss der High School lebte er seine Homosexualität offen aus. Nachdem zwei seiner älteren Brüder Christen geworden waren, begann auch er sich für den christlichen Glauben zu interessieren. Im November 1976 entschied er sich für ein Leben als Christ und trennte sich von seinem homosexuellen Lebensstil. Er gründete die Hilfsorganisation Desert Stream Ministries, um Homo-sexuelle seelsorgerlich zu betreuen.

Er ist seit 1980 mit seiner Frau Annette verheiratet, gemeinsam haben die beiden vier Kinder.
Andrew Comiskey ist der lebende Beweis, dass der Ausstieg aus der Homosexualität möglich ist, und er ist kein Einzelfall.

Was sagt die Wissenschaft?

Die große Diskrepanz zwischen der offiziellen Behauptung, Veränderung wäre nicht möglich und den zahlreichen Zeugnissen von Christen, dass Veränderung doch möglich ist, brachte zwei US-amerikanische Professoren der Psychologie, Stanton L. Jones und Mark A. Yarhouse, dazu, die Veränderbarkeit von Homo– zu Heterosexualität wissenschaftlich zu untersuchen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden 2007 veröffentlicht: Jones, Yarhouse „Ex-Gays? A longitudinal study of Religiously mediated Change in Sexual Orientation“, Intervarsity Press, 2007, ISBN 978-0-8308-2846-3

Es gab vorher schon wissenschaftliche Studien die zeigten, dass Homosexualität veränderbar ist, aber dies ist die erste Studie mit modernstem wissenschaftlichen Aufbau. Sie nimmt alle Kritikpunkte auf, die gegen die Ergebnisse der vorherigen Studien angeführt wurden, z.B.

1) die Studie ist prospektiv, d.h. man hat die Teilnehmer rekrutiert, als sie sich am Anfang ihrer Veränderung befanden. Sie wurden nicht erst hinterher interviewt.

2) sie ist longitudinal, d.h. die Teilnehmer wurden über einen längeren Zeitraum begleitet (zwischen 30 Monaten und vier Jahren) und in diesem Zeitraum mehrfach befragt, um die Veränderungen zu dokumentieren.
3) die Studie umfasst eine ausreichend große Teilnehmerzahl (98) Teilnehmer
4) es wurden modernste Befragungs– und Auswertungsmethoden eingesetzt, um die sexuelle Orientierung und die psychologische Belastung zu messen.

Die Ergebnisse der Studie:

Veränderung ist möglich

Nach der gängigen, von der political correctness vorgegebenen Meinung hätte man erwarten müssen, dass keine Veränderung von Homo– zu Heterosexualität beobachtet werden kann. Gezeigt hat sich aber etwas ganz anderes:

PBC

 

1. Erfolg: 15% der Teilnehmer bezeugten eine erfolgreiche Umkehr zu einer heterosexuellen Identität
2. Erfolg: Keuschheit: weitere 23% der Teilnehmer berichteten dass sie nun zufrieden(!) sexuell enthaltsam lebten
3. im Veränderungsprozess: 29% der Teilnehmer erlebten kleinere Verbesserungen und nahmen weiter am Programm teil
4. Keine Veränderung: Bei 15% der Teilnehmer zeigten sich bisher keine Veränderungen.
5. Misserfolg: 12% der Teilnehmer hatten das Programm aufgegeben. Ein Drittel dieser Personen hatten sich für eine homosexuelle Identität entschieden.
6. Nicht auswertbar: 5% der auf Tonband aufgenommenen Interviews ließen sich aufgrund von Aufnahmefehlern nicht auswerten.

Was bedeutet das?

38% der Teilnehmer konnten ihr Leben erfolgreich an den biblischen Maßstäben ausrichten.
Was wäre, wenn man in der Drogenrehabilitation, bei einer Eheberatung oder bei einer Diät eine Erfolgsquote von 38% hätte? Die Fachwelt würde jubeln. Wo bleibt der Jubel über diese Studie? Selbst unter Christen ist sie bisher kaum bekannt.

Ist der Versuch gefährlich?

Des weiteren diktiert die political correctness, der Versuch, das unmögliche zu tun, müsse gefährlich sein und Ängste und Depressionen hervorrufen, bis hin zum Suizid.
Yarhouse und Jones haben die psychologische Belastung der Teilnehmer sorgfältig gemessen und dokumentiert. Die Teilnehmer wiesen keine deutlich erhöhten Stresssymptome aufwiesen.
Die von der political correctness postulierten Gefahren ließen sich damit wissenschaftlich widerlegen.
Nun kursieren in der Öffentlichkeit einige Geschichten von Homosexuellen, die von schlechten Erfahrungen mit Ausstiegsversuchen berichten. Wir können nicht ausschließen, dass es so etwas in einzelnen Fällen gegeben hat, aber wir können auf jeden Fall sagen,
1) dass der Versuch, seine sexuelle Identität an der Bibel auszurichten begründete Aussicht auf Erfolg hat
2) und dass er, kompetente Begleitung vorausgesetzt, auch nicht gefährlich ist.

Am Rande: die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studie überraschen uns als PBC nicht. Nach der Bibel hätten wir (anders als der Zeitgeist) nichts anderes erwartet.

Fazit

Auch wenn andere Parteien hierzu schweigen oder ihr Mäntelchen nach dem Zeitgeist hängen, werden wir als PBC nicht schweigen. Vielmehr werden wir für das Recht eintreten, aus der Homosexualität auszusteigen. Wir werden (wie z.B. durch diesen Artikel) auch weiterhin publik machen, dass dies möglich ist und wir werden auf konkrete Hilfsangebote aufmerksam machen.

Thema: Zeitgeist | 15 Kommentare

185. „Integration“! Wann wacht das Volk auf?

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

5 nach 12 by_Mc Add_pixelio.de

 

Die Integration kommt voran.

In welche Richtung läuft die europäische Integrations-Politik? Man ging davon aus, Migranten würden sich in unsere Gesellschaftsstrukturen integrieren. Das erwies sich offensichtlich als zu schwierig. So hat sich Schritt für Schritt die Integrations – Richtung geändert. Um Muslime hierzulande nicht zu beleidigen, passen wir uns an ihre Wertmaßstäbe an. Grundwerte unserer Gesellschaft werden dabei auf das Subtilste preisgegeben. Sonderrechte für Mitbürger muslimischen Glaubens gewinnen dabei zunehmend an Raum.

Udo Ulfkotte

www.ZfürZukunft.de

Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat sich mit der Vereinbarkeit der islamischen Scharia und deutscher Gesetze befasst. Für die Abgeordneten wurde ein Text mit dem Titel „Die Anwendung der Scharia in Deutschland“ erarbeitet. Dort erfahren wir: „In Deutschland können Vorschriften der Scharia nach dem deutschen Internationalen Privatrecht (IPR) zur Anwendung kommen.“ Man geht von der Gleichwertigkeit aller Rechtsordnungen aus. Zur islamischen Vielehe (Polygamie) heißt es dort: „Nach der Scharia ist die Mehrehe mit bis zu vier Frauen erlaubt. In Deutschland ist es verboten. Im Sozialrecht ist sie insofern anerkannt, als eine im Ausland wirksam geschlossene Mehrehe Ansprüche mehrerer Ehegatten auf Witwenrente nach dem Sozialgesetzbuch begründet.“

Ein in einem islamischen Land mit mehreren Frauen verheirateter Mann kann somit in Deutschland damit rechnen, dass alle seine Frauen nach seinem Ableben eine Witwenrente erhalten. Die Fürsorgepflicht des deutschen Steuerzahlers wird so multikulturell integriert.

Foto Montage Agentur PJI Integration-Z1

Erkennen Sie das Prachtgebäude, das sich zwischen dem Bundeskanzleramt und dem Brandenburger Tor dem Himmel emporhebt?

Wollen wir, dass diese Fotomontage wahr wird?

Deutsche Krankenkassen integrieren sich großzügig. Hierzulande legal lebende Türken haben Anspruch darauf, dass auch ihre im Ausland lebenden Angehörigen kostenlos mitversichert werden. Sie haben richtig gelesen: Auch die im Ausland rechtskräftig zusätzlichen Ehefrauen und deren Kinder sind mit eingeschlossen. Hier lebende Türken haben – trotz leerer Kassen – auch weiterhin Anspruch darauf, dass ihre in der Türkei lebenden Angehörigen – ihre Eltern, Onkel und Tanten – im Krankheitsfall Leistungen aus der deutschen Krankenversicherung erhalten, und zwar auch dann, wenn diese niemals in Deutschland gewesen waren. Rechtsgrundlage dieser Regelung ist das deutsch-türkische Abkommen vom 30. April 1964 über Soziale Sicherheit. Die Bevorzugung ausländischer Familienan-gehöriger in der kostenlosen Mitversicherung deutscher Krankenkassen widerspricht genau genommen dem Gleichbehandlungsgrundsatz und stellt Deutsche erheblich schlechter als in Deutschland lebende Türken. Schließlich ist deutschen Krankenversicherten die Einbeziehung von Eltern, Tanten, Onkeln und weiteren Ehefrauen in die Familienmitversicherung verwehrt. Bei Deutschen dürfen nur Ehegatten, Lebenspartner und Kinder beitragsfrei in die gesetzliche Familienversicherung aufgenommen werden.

Auch die Deutsche Bank beginnt sich gut zu integrieren:
In knapp 60 Tochter-Filialen der Deutschen Bank, der „Bankamiz“ (Türkisch für „unsere Bank“), spricht man Türkisch und serviert gesüßten Tee. – Es werden immer mehr. Da Mitbürger aus dem türkischen Kulturkreis Schwierigkeiten haben, unsere Sprache zu lernen, kommt ihnen diese Bank entgegen. Zu den Angeboten gehören gebührenfreie Überweisungen in die Türkei. Für uns, die nicht der türkischen Sprache mächtig sind, fallen für jede Auslandsüberweisung saftige Gebühren an.

Andere Banken machten sich auch Gedanken, Muslime als Kunden nicht zu „beleidigen“ – und schafften daher ernsthaft ihre Sparschweine ab.

Verlängert man seinen Urlaub eigenmächtig, so ist das normalerweise Grund für eine fristlose Kündigung. So wurde einer Frau Anfang 2008 fristlos gekündigt, die ihren Urlaub im Heimatland um zwei Wochen überzogen hatte. Das Arbeitsgericht Köln teilte jedoch am 3. November 2008 mit: „Keine fristlose Kündigung einer bei der Stadt Köln beschäftigten Busbegleiterin, praktizierende Muslima, wegen Teilnahme an einer Pilgerreise nach Mekka trotz verweigerter Urlaubserteilung.“

Niedersachsens Integrationsministerin Aygül Özkan(CDU)

Ein Christ darf nicht einfach so an Ostern oder Weihnachten nach Jerusalem reisen, wenn es der Arbeitgeber nicht will. Muslime hingegen würde man mit solchen Einschränkungen ernsthaft beleidigen.

In immer mehr europäischen Städten weisen Leiter der Ordnungsämter ihre Mitarbeiter an, in mehrheitlich islamischen Stadtvierteln nach Möglichkeit bei Ordnungswidrigkeiten einfach wegzuschauen. Der Ärger, den per Mobiltelefon herbeigerufene Verwandte bei einem Strafmandat provozieren könnten, stehe in keinem Verhältnis zum Schutze der Rechtsordnung. So entstehen rechtsfreie Zonen.

Immer öfter greifen junge Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis in der europäischen Hauptstadt Brüssel Polizisten an. Im April 2008 wurden im Stadtteil Anderlecht zwei Polizeifahrzeuge von islamischen Jugendlichen unter Beschuss genommen. Als die Polizisten einen der Angreifer festzunehmen versuchten, wurden sie zusammen-geschlagen. Andere Polizisten nahmen später Tatverdächtige fest. Darauf fanden sich viele muslimische Mitbürger auf der Polizeiwache ein und forderten unter Drohungen die sofortige Freilassung ihrer Gesinnungsgenossen. Die Lage eskalierte, es drohten wieder muslimische Unruhen in Brüssel, der Busverkehr in Anderlecht wurde aus Angst vor Übergriffen eingestellt. Drei der Täter wurden dem Haftrichter vorgeführt. Er entschied, die dringend Tatverdächtigen, sofort auf freien Fuß zu setzen. Man wolle in der europäischen Hauptstadt keine Unruhen unter den Mitbürgern aus dem islamischen Kulturkreis riskieren.

Weil eine Braut im französischen Lille bei der Eheschließung keine Jungfrau mehr war, annullierte das Gericht die Ehe des muslimischen Paares. Vielleicht wusste die Frau nicht, dass es bei den gesetzlichen Krankenversicherungen in vielen europäischen Staaten inzwischen zum allgemeinen Leistungsumfang gehört, Muslimas eine vaginale Schönheitsoperation zu ermöglichen. Auf diese Weise soll dem islamischen Ehemann in der ersten Nacht die Jungfräulichkeit vorgetäuscht werden, um so einen möglichen Ehrenmord zu verhindern.

In Norwegen gibt es die Überlegung, ob Muslime, die, um die „Ehre” der Familie zu retten, einen „Ehrenmord” begehen, nicht eine Strafmilderung erfahren sollten. Tor Erling Staff, vom norwegischen Verfassungsgerichtshof, fordert ganz offiziell die „Ehrenrettung” als Milderungsgrund bei schweren Straftaten. „Ehrenmorde” sind im islamischen Kulturkreis ganz „normal”. In Zukunft könnte es sich für Mörder in Europa lohnen, sich auf ihr „islamisches Ehrgefühl” zu berufen.

Wer diese Entwicklung aufmerksam verfolgt, bemerkt, dass die europäischen Juristen immer öfter die Beachtung der islamischen Scharia in der Rechtssprechung fordern. Unter einer standpunktlosen Toleranz scheint das westliche Rechtssystem immer weiter zu erodieren.

Seit einigen Jahren fordern deutsche Islamvertreter bei den sogenannten „Dialog-Konferenzen” im Kanzleramt eine Zensur der deutschen Medien. Es sollten negative Berichte über den Islam und über Muslime in Deutschland grundsätzlich verboten werden, mehr noch: man will sogar eine Quote von 30 Prozent an positiven Berichten verankert sehen.

Bislang haben deutsche Politiker dem Druck standgehalten. Das könnte sich nun ändern! So hat in Niedersachsen die neue türkischstämmige Integrationsministerin Aygül Özkan eine „Mediencharta” entwerfen lassen, die eine deutliche Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Niedersachsen bedeuten könnte. Danach sollen sich Medien „freiwillig” auf einen gemeinsamen Kurs der Selbstzensur beim Thema Zuwanderer verpflichten.

Deutsche Journalisten sollten schriftlich erklären, künftig über Integration verstärkt positiv zu berichten, dabei eine „kultursensible Sprache” anwenden und ihre „interkulturelle” Öffnung fördern.

Nach dem Willen dieser „Mediencharta” dürften Medien bei der Fahndung nach einem Vergewaltiger nicht mehr berichten, dass er ein „Südländer” sei. So hatte am 18. Juli im Volksbad Limmer bei Hannover ein „Südländer” eine 20-jährige fast vergewaltigt, ihr wegen ihrer Gegenwehr mit der Faust so lange ins Gesicht geschlagen, bis sie bewusstlos war.

Die islamische Ministerin Özkan war schon vor ihrer Vereidigung mit umstrittenen Äußerungen aufgefallen. So forderte sie in Deutschland Richter mit Migrationshintergrund: „Damit die Betroffen sehen, hier entscheidet nicht eine fremde Autorität …”. Frau Özkan sieht deutsche Richter in Deutschland demnach als „fremde Autorität”. Spanier, Italiener und Polen z.B. akzeptieren diese „fremde Autorität” in Deutschland als Richter, wenn sie deutsche Gesetze missachten.

Schon davor sorgte Frau Özkan mit der Forderung für Wirbel, dass in deutschen Schulen die Kreuze abgenommen werden sollten. Damals machte Özkan jedoch schnell einen Rückzieher, aber die eigentliche Gesinnung der Muslima dürfte inzwischen sehr deutlich geworden sein. Offensichtlich aus eigener Standpunktlosigkeit, gepaart mit Unwissenheit, was Inhalte des Islam betrifft und auch aus Angst vor möglichen Gewaltandrohungen, fördern wir in unserem Land eine Integration in umgekehrter Richtung. In kaum merklichen Schritten passen wir unser Gesellschaftssystem einer uns fremden Kultur an und bemerken dabei nicht, welchen Geist wir dabei aus Aladins Flasche lassen.

Dr. Udo Ulfkotte

Nicht mehr wegschauen! Finden sie einen friedlichen und sachlichen, aber klaren Ausdruck für ihre Unzufriedenheit, auch wenn sie von jene, die nicht den Mut haben, Fakten anzusprechen, als rechtslastig und fremdenfeindlich diffamiert werden Schreiben sie Leserbriefe und bringen sie ihre Besorgnis Landes- und Bundespolitikern in ihrer Nähe schriftlich nahe. Suchen Sie freundschaftliche Kontakte zu mindestens einem muslimischen Mitmenschen in ihrer Nähe. Versuchen sie ihn kennenzulernen und geben sie ihm die Chance, auch sie besser kennenzulernen. Investieren sie etwas Zeit in eine solche Beziehung. Nur das wir die bestehende Kluft überwinden.

Thema: Deutschland wach auf! | Beitrag kommentieren